Der alte Wald – Teil 3
kommen wir heute zum dritten Teil meiner Serie von Posts, in der ich euch mit meiner Kurzgeschichte belaste. Vielleicht habt ihr ja ein bisschen Spaß dabei, und freut euch darüber. Dann zeigt mir mit euren Kommentaren, google+1 Angaben und Facebook likes, das ihr mehr lesen wollt. Natürlich freue ich mich immer über Feedback, aber jetzt wünsche ich euch erst einmal viel Spaß mit dem dritten Teil der Kurzgeschichte.
In diesem Sinne…
euer Frank The Tank
Jetzt war es endlich soweit, eine Woge der Wonne durchzog ihn, als er sich endlich auf den Weg Heim machte. Endlich würde er den Weg begehen der ihn zwar viel Kraft kosten würde, aber ihn zu seinem Ziel führen sollte, auf das er sich schon so lange freute .
Mit Sack und Pack ging er los, und brachte die ersten Meter schnell hinter sich. Hinter ihm wurde das Schloss immer kleiner, und vor ihm wurde der bewaldete Hügel größer und größer.
Ein Gefühl der Benommenheit umflog seine Gedanken als er sich fragte ob die Gerüchte über das Räuberlager wohl eher der Wahrheit entsprachen oder ob es eben nur ein Gerücht war. Seinen Lohn wollte er ja auf keinen Fall verlieren, denn diesen brauchte er schließlich mehr als dringend. Für diesen Tag hätte er eigentlich sein Lager aufschlagen sollen, doch heute noch nicht ! Er wollte um jeden Preis noch weitergehen, und einige Stunden schaffen.
Er war schon fast im laufen eingeschlafen als er eine Gestalt bemerkte die ihm entgegenkam. Schnell sprang er in einen Busch und war schlagartig wieder Hellwach.
Nach einiger Zeit schleppte sich eine Gestalt an dem kleinen Dornbusch vorbei deren Kleidung in Fetzen an ihr herunter hing. blutüberströhmt rang diese Person um jeden Schritt. Gregor war vor Schreck immer noch wie gebannt, offensichtlich waren die Gerüchte wohl doch wahr das ein Räuberlager auf dem Weg lag. Mit Sicherheit würden die weiter ziehen, aber wann !? Er hatte einfach keine Zeit mehr zu warten, und rang mit sich selber, was er nun tun sollte. Sicherlich könnte er versuchen einen Umweg zu gehen und das lager weiträumig zu umgehen, oder er könnte versuchen direkt durch das Lager zu schleichen, aber was wenn er auffallen würde ? Was wenn er seinen Lohn und seine Gesundheit an ein paar Wegelagerer verlieren würde.
Als die Gestalt am Horizont immer kleiner wurde schaffte er es wieder einen Gedanken zu fassen der klarer kaum sein konnte. Durch den Wald …
ja warum eigentlich nicht ? Das würde ihm mindestens 2 Tage Marschweg sparen, und er würde morgen schon daheim sein, selbst wenn er jetzt noch sein Lager aufschlagen würde. Schließlich lag das Dorf gleich dahinter, und einen Dämon konnte es ja garnicht geben, sonst würde dieses Räuberlager ja auch nicht seit Wochen auf dem Weg liegen, der schließlich sehr eng am Wald vorbeiging.
Er schlug sein Lager nun letztendlich auf, und entschloss sich gleich am nächsten morgen den Weg durch den Wald zu nehmen. Auch wenn ihm dabei schon etwas mulmig war, die Träume in dieser Nacht entschädigten ihn für seine leichte Angst, die tief in seinen Knochen lag, waren es doch die alten Kindergeschichten die sich um diesen Wald drehten, die Gedichte und Lieder die ihm seine Mutter in frühen Zeiten immer vorgetragen hatte wie :
Der alte Wald, still liegt er da,
das Wissen um ihn ist rar,
doch nimmer sahen wir einen wieder,
der reckte hinein seine Glieder,
ein Dämon tief im innern wohnt,
ein Blick auf ihn sich lohnt,
doch jeder der gerät in seine Fänge,
stirbt an einem seiner Zwänge,
nimmer sahen wir einen wieder,
der reckte hinein seine Glieder,
keiner weiss genau was dort lauert,
nur das es ewig dauert,
im Schlafe kommt es über dich,
deine Seelle holt es sich,
doch nimmer sahen wir einen wieder,
der reckte hinein seine Glieder.
Ein altes Gedicht aus frühen Tagen begleitete ihn in seinen Traum, in dem seine Frau seinen Sohn hoch hielt. Schnell wuchs sein Sohn in diesem Traum und wurde zum Anführer des Dorfes gewählt. Alles veränderte sich und sein Dorf wuchs. Seltsame neue Erfindungen machten das Leben einfacher…