Die WM-Spieler schwitzen in Brasiliens Hitze
Man kann richtig Mitleid mit den Fußballspielern bekommen, die momentan in den WM-Stadien unter der heißen Sonne Brasiliens schwitzen müssen, vor allem wenn man bedenkt, dass einige Spiele schon mittags (Ortszeit) angepfiffen werden, um von der größten Zielgruppe (den Europäern), die die WM verzeichnen kann, am bequemsten angesehen zu werden. Ein Spielort in Brasilien war schon lange vor Beginn des Großereignisses oft in den Medien vertreten: Manaus. Die Stadt im Regenwald, der zum Amazonasgebiet im Norden Brasiliens gehört, machte nicht nur durch den in den Augen vieler unnötigen Bau des riesigen Stadions Schlagzeilen, sondern auch, weil das Klima hier so extrem ist, dass ein 90-minütiges Spiel zur wahren Tortur werden kann.
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Trotz Vorbereitung schwierige Bedingungen in Manaus
Trotzdem werden einige Spiele der Vorrunde in der tropischen Stadt stattfinden. Was mit den Körpern der Spieler während einer normal langen Partie bei einer solchen Hitze und Luftfeuchtigkeit passiert, hat man bereits beim Spiel England gegen Italien am Samstagabend sehen können. Die Spieler hatten mit Krämpfen und Dehydrierung zu kämpfen. Dabei hatten sie sich doch eigentlich in ihren jeweiligen Trainingscamps auf dieses Klima vorbereitet, die einen in einer Art Sauna, die anderen mit Thermokleidung bei schönstem Sonnenschein. Doch wenn man Experten glauben soll, dann wird keiner der Spieler unter diesen Bedingungen Topleistungen abliefern können.
Auswirkungen und Gegenmittel
Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass der Körper deutlich mehr Energie für eine bestimmte Leistung verbraucht als unter normalen Bedingungen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass man viel früher schlapp macht als sonst und deshalb eine hohe Flüssigkeitszufuhr benötigt und Ruhepausen angebracht wären. Wie sich allerdings Italiens Trainer Cesare Prandelli zu Recht nach der Partie gegen England beschwerte, waren Time-Outs von offizieller Seite nicht vorgesehen, obwohl man diese dringend gebraucht hätte.
Wird das Ergebnis beeinflusst?
Natürlich fragt man sich unter diesen Bedingungen, ob eine solch extreme Hitze und Feuchtigkeit nicht auch den Spielausgang beeinflussen könnte. Das sollte vor allem diejenigen interessieren, die auf den Ausgang der Partien tippen, die in Manaus ausgetragen werden. Dass eine Mannschaft wie England mit einem solchen Klima nicht so gut klarkommt, kann man sich ja schon vorher ausrechnen. Deshalb sollte man sich auf Seiten der Anbieter für Sportwetten wie Bet365 zum Beispiel unter diesem Link darüber informieren, wer wo spielt, bevor man seinen Tipp abgibt und beim Fußball Live Kommentar das Geschehen mitverfolgt.
Die Hölle der Arena da Amazônia
Beschwerden über den heißen Austragungsort hat es im Vorfeld bereits genug gegeben. Gerechtfertigt sind diese Beschwerden im Hinblick auf die Verfassung der Spieler nach einer solchen Partie in jedem Fall, doch ändern wird es an der Austragung momentan nichts mehr. Und so müssen sich die Mannschaften, die in den kommenden Wochen noch in der so genannten Hölle von Manaus antreten müssen, damit abfinden, ein wahnsinniges Spiel vor sich zu haben. Die Vorbereitungen sind ja bereits auf das Klima abgestimmt, so bleibt es spannend, ob Mannschaften wie die Schweiz oder Kroatien den extremen Bedingungen standhalten werden. Die Arena da Amazônia wird dadurch mit Sicherheit noch eine ganze Weile im Gespräch bleiben.