Produkttest – Mühlenkölsch
Hallo zusammen,
im Zuge der letzten Feiertage wird natürlich auch immer wieder gerne ein bisschen was getrunken. Dazu ist Bier in den meisten Fällen mit dabei. Ich muss sagen das ich in meinen 32 Jahren, die ich jetzt schon auf dieser Welt sein darf so einiges erlebt habe, wesentlich mehr als die meisten anderen, und so habe ich auch ein besonders große Menge an verschiedenen Dingen probiert. Ich probiere sowieso sehr gerne herum, und dabei ist mir natürlich auch die Wahl meines Bieres eine Wahl, die ich nicht dem Zufall überalssen möchte. So bin ich durch meinen damaligen Ausbildungsbetrieb zu einem Bier gekommen, über das ich heute einmal ein paar ausführlichere Worte verlieren möchte. ich hoffe ich nerve euch nicht mit dummem Geschwafel, rund um ein Bier…
Die Malzmühle in Köln ist eine Brauerei mit Tradition. Seit nunmehr über 150 Jahren ist sie eine der ältesten Brauereien, und Gaststätten im Herzen von Köln. Mittlerweile ist das Brauhaus in der vierten Generation in Familienbesitz, der Familie Schwartz. Seit den ersten Tagen hat sich das legendäre Kölsche Malzbier kein bisschen verändert, und wird heute noch genauso gebraut, wie vor 150 Jahren. Die Malzmühle ist, und war, schon immer ein sehr beliebter Treff, für die Kölner Bürger, und ein absoluter Geheimtipp, für jeden der einmal ein besonderes Bier trinken möchte, und dabei in einer schönen Atmosphäre sein Essen, und ein gutes Gespräch mit Freunden genießen möchte. Die Malzmühle selbst ist fast immer ausgebucht, und wenn man einmal mit einer größeren Gesellschaft dort feiern möchte, sollte man auf jeden Fall rechtzeitig reservieren. Die Malzmühle bietet nicht viele Produkte an, was eigentlich schon kein gutes Zeichen für einen Qualitätsbetrieb sein dürfte, aber das Mühlenkölsch ist das einzige was hier, mit größter Sorgfalt gepflegt, und gehegt wird, und das schmeckt man verdammt nochmal auch. Entschuldigung ich wollte nich fluchen. Eigentlich sind große und bekannte firmen ja immer mit einer breiten Palette an verschiedenen Produkten am Markt vertreten, aber nicht so die Malzmühle. Hier gibt es nur eines, und zwar Mühlenkölsch, egal ob im Fass, in der Flasche, in der Kiste, oder im kleinen Sixpack, Mühlenkölsch in allen Variationen kommt aus Köln, der Stadt des Kölsch.
So lasst mich aber bei den Dingen bleiben, die ihr wissen wollt…
Sicherlich möchtet ihr gerne wissen wie Mühlenkölsch schmeckt, den meisten dürfte die Tradition hinter einem Bier ziemlich egal sein, solange es gut schmeckt. Für mich zählt jedoch Tradition und Qualität noch einiges….
Mühlenkölsch ist ein klassisches Obergäriges Bier, aus der Malzmühle, einem Brauhaus in Köln. Es hat einen leichten, und sehr süffigen Geschmack. Ein wenig malziger als andere Produkte, und trotzdem vollkommen Gaumenfreundlich. Etwas Nachteilig ist der sehr süffig Geschmack, denn so hat man sehr oft das Glas/Die Flasche leer, und braucht ein neues Bier ;-) Das fördert zwar den Absatz, aber auch den Rausch. Von der Trinkgeschwindigkeit läuft Mühlenkölsch etwa so gut, wie eine kalte Limonade im Hochsommer.
Mühlenkölsch schmeckt auch warm, aber ich würde es wegen dem deutlich verstärkten Malzgeschmack, bei warmem Mühlenkölsch, lieber in kühl, bis eiskalt genießen. Persönlich mag ich mein Bier “Saukalt”, und das ist auch gut so. Kölsch, also auch Mühlenkölsch, trinkt man aber am besten bei einer Temperatur von 8, maximal 10 Grad. Kenner sagen dem Kölsch ja gerne nach das es sehr schnell verschalt, und damit seinen frischen Geschmack verliert. Bei dieser Temperatur kommt das nicht allzuschnell vor. Ich persönlich kann diesen Eindruck, in Bezug auf Mühlenkölsch nicht bestätigen, mag daran liegen das ich Mühlenkölsch nicht lange auf dem Tisch stehen habe ;-)
Für mich ist Mühlenkölsch jedenfalls eines der besten Biere überhaupt am Markt, wenn nicht sogar das beste. In meinen Augen ist Mühlenkölsch auf jeden Fall das beste Kölsch am Markt…
In diesem Sinne…
Prost…
euer Frank The Tank