Gewächshaus, der Traum jedes Hobbygärtners

eduard-militaru-190853Endlich grünt und blüht es wieder überall – die Parks und öffentlichen Gärten sind kunterbunt und auch im eigenen Garten gibt es viel Neues zu entdecken und zu pflegen. Schade nur, dass es nicht ganzjährig so geht, außer man gönnt sich ein Gewächshaus, das auch kälteempfindlichen Pflanzen das ganze Jahr über Schutz bietet. Viele haben aber oftmals keinen Platz im Garten oder denken, es wäre zu aufwendig, ein Gewächshaus zu unterhalten. Dem ist aber meist nicht so, denn es gibt unterschiedlichste Größen und Formen, von Mini zur Anzucht bis Maxi als Multifunktions-Gewächshaus.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen im Zuge der europäischen Kolonialisierung immer mehr exotische Zier- und Nutzpflanzen nach Europa. Bei der Überfahrt überlebten aber die wenigsten aufgrund der starken Klimaschwankungen. Der englische Arzt und Botaniker Nathaniel Ward entwickelte 1830 einen Glas-Holz-Kasten, der durch die Sonneneinstrahlung tropische klimatische Bedingungen in seinem Innern schuf. Der Wardsche Kasten – und damit das erste Gewächshaus – war geboren. Es wurden immer größere Konstruktionen geschaffen und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Holz durch Eisen ersetzt, wodurch die Sonnenenergie noch besser genutzt werden konnte. Neue Modelle und Materialien wurden eingeführt um die individuellen Bedürfnisse am besten befriedigen zu können. Allen, die heute ein Gewächshaus kaufen wollen, stellen Unternehmen wie Unopiù gleich mehrere Varianten zur Verfügung. Es gibt natürlich auch unendlich viele technische Fortschritte und Finessen wie zum Beispiel spezielle Bewässerungssysteme oder aber die Regulierung der Beleuchtung.

Wie funktioniert aber ein Gewächshaus? Das Wichtigste ist das Sonnenlicht, durch dessen Einfall sich das Haus aufheizt. Es entsteht ein Treibhauseffekt mithilfe der Materialien Glas oder Folie. Viele Gewächshäuser haben heutzutage auch Einscheibensicherheitsglas, welches eine hohe Lichtdurchlässigkeit garantiert. Auch Hohlkammerplatten sorgen dafür, dass das einfallende Licht sinnvoll verteilt wird und man keine Abschattungen benötigt. Die Vorteile eines Gewächshauses liegen klar auf der Hand: es wird nur Licht benötigt, um den Treibhauseffekt zu ermöglichen. Man kann ganzjährig Zierpflanzen, Obst und Gemüse anbauen oder aber vorübergehend wärmebedürftigen Pflanzen Schutz bieten. Dank eines Gewächshauses haben auch kälteempfindliche Pflanzen und Kräuter die Möglichkeit, die Wintermonate unbeschadet zu überstehen.

Glücklicherweise kommt es nicht auf die Größe oder Form des Gewächshauses an, wodurch man auch einfach ein Anlehngewächshaus auf der Terrasse montieren kann, welches gleichzeitig als Wintergarten dienen kann. Für größere Gärten sind Pavillon-Gewächshäuser ein echter Hingucker, die oftmals auch über Dachrinnen und Fenster verfügen. Und wer es gerne ganz klein mag, der kann sich auf ein Mini-Gewächshaus auf den Balkon stellen, welches gerade für die Aufzucht von Jungpflanzen ideal ist. Je nach Platzbedarf und Gebrauch ist also für jeden Geschmack etwas dabei.