Der ideale Gamer PC
Der ideale Gamer PC – Selbstbau, Nachrüsten oder Komplettkauf?
Die einen wollen einfach nur ganz schnell ihren Computer einstöpseln und loslegen, für andere gehören individuelle Auswahl und sorgsame Komposition der Hardware quasi schon zum Spielvergnügen. Anlass genug, einmal genauer zu untersuchen, was alles funktionieren muss, damit uns ungewollte Schneckentempo und Aussetzer nicht den letzten Nerv rauben.
Die wichtigste Frage: Was wird hier gespielt?
Für Social Games auf Facebook oder fürs Zocken online braucht es keinen speziell ausgerüsteten Computer. Auch wenn Casinospiele um Echtgeld heute oft ähnlich aufwendig gestaltet daherkommen wie Games für PC oder Spielekonsole – hier tut es meistens sogar ein Smartphone oder Tablet, die Sicherheit spielt hier den wohl ausschlaggebenden Faktor. Um sichere deutsche Casino Spiele online ausfindig zu machen, sollte man sich Zeit nehmen und sich nicht leichtfertig entscheiden. Wer allerdings bevorzugt MMOs & Co spielt, kommt über kurz oder lang nicht ohne Gamer PC aus. Ein Computer Marke Eigenbau kann sehr viel günstiger werden als ein gleichwertiger Fertig-PC – und hat zudem noch den Vorteil, dass er sich besser aufrüsten lässt, wenn die Anforderungen steigen. Und: “Selbstbau” heißt nicht, dass du ihn unbedingt selbst zusammenschrauben musst – gegen einen kleinen Aufpreis liefern viele Händler ein aus individuell gewählten Komponenten fix und fertig montierte Gerät.
Darauf kommt’s an: Komponenten für ungebremstes Gamingvergnügen
Traurig, aber wahr: In den meisten Fällen lässt die Option, ein bereits vorhandenes älteres Motherboard und/oder andere Teile des Computers durch den Einbau leistungsfähigerer Hardware zu ergänzen, nur provisorische Lösungen zu. Zuallererst müssen Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher zueinander passen. Außerdem sorgt die moderne Festplattentechnologie SSD (Solid State Disk) für kürzere Ladezeiten und störungsfreien Lauf der Anwendungen, Mainboards älteren Jahrgangs verfügen jedoch meistens nicht über entsprechend leistungsfähige Schnittstellen. Entsprechend fokussiert die folgende Liste auf die unverzichtbaren Elemente für den Selbstbau des optimalen Gaming-PCs.
Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher- das Grundgerüst
Neben den passenden Sockel für einen möglichst leistungsfähigen Prozessor (CPU) muss das Mainboards auch mit dem Arbeitsspeicher kompatibel sein. Während ungenügend temporärer Speicherplatz Spiele früher nicht selten abstürzen ließ, reicht der heute übliche RAM von mindestens vier Gigabyte im Normalfall völlig aus. Auch Leistungsstärke (und damit Preis) des Prozessors müssen nicht unbedingt im im oberen Segment liegen, da für fehlerlose Performance eine oder zwei Grafikkarten die Hauptarbeit übernehmen. Allerdings muss das Mainboard darauf eingerichtet sein, am besten durch mindestens zwei Steckplätze der schnellen Versionen PCIe 3.0 x16 oder PCIe 2.0 x16.
Die Grafikkarte – das Herzstück der Gaming-Performance
Primäre Rechenkomponente an einem Spiel-Computer ist die Grafikkarte. Natürlich muss Arbeit der Grafikkarte vom Prozessor gestützt werden, wenn es darum geht, zwischen einer überaus leistungsfähigen CPU und einer großen Grafikkarte zu wählen, solltest du dich stets für Letztere entscheiden.
Festplatte beziehungsweise SSD
Festplatten vom Standardtyp bremsen über kurz oder lang der Spielvergnügen aus, daran führt dafür kein Weg vorbei. Mehr als 90 Euro musst du heute für eine flotte Solid State Disk mit 256 GByte nicht mehr ausgeben, in den meisten Fällen genügt auch eine 120- oder 128-GByte-SSD (rund 60 Euro).
Oft vernachlässigt: Netzteile und Lüftung
Ein ordentlicher Gamer PC mit starken Komponenten braucht viel Strom. Am sichersten – auch im Hinblick auf eine spätere Aufrüstung, zum Beispiel stärkere Grafikkarte oder CPU – fährst du mit einem Netzteil nicht unter 500 Watt. Auch am Gehäuse, und hier insbesondere an der Kühlung, solltest du auf keinen Fall sparen: Sinnvoll sind mehrere Lüfter, die vor allem den Prozessor und die Grafikkarten vor Überhitzung schützen können. Kleiner Tipp: Je größer die Lüfter sind, desto ruhiger laufen sie, und desto weniger Nebengeräusche stören beim Spielen.
… oder doch lieber ein fertig gekaufter Gamer PC?
Wer keine Lust auf die ganze Mühe oder einfach kein Interesse daran hat, sich die Hardwareelemente selbst zusammenzustellen, holt sich einfach einen speziellen Spielecomputer. Gamer PCs kosten im Schnitt und je nach Anforderung zwischen 700 und 2000 Euro, sind in zum Teil wirklich abgefahrenen Designs erhältlich und verfügen fast immer von Haus aus über optimale Richtungssysteme. Zunehmend beliebter werden “Gamer Cubes”, also Mini PCs, die Lanze transportieren sind und sich für Turnier-Gaming und LAN-Partys eignen.