Sexy MMORPG – Scarlet Blade im Test

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Scarlet Blade ist ein weiteres Browser Spiel am Himmel der Free-to-Play Spiele. Dieses mal seht ihr aber nicht einfach nur irgendwo Werbung mit halbnackten Frauen und kommt dann in irgendeinem Spiel heraus, hier stimmen die Versprechungen Ausnahmsweise mal. Das bedeutet natürlich erst einmal grundsätzlich Kritik. Immer wenn nackte Haut ins Spiel kommt ist ein Spiel erst einmal böse, und wird von den Fachmedien fertig gemacht. Wir sind anders, das wisst ihr. Wir hätten Call of Duty Ghosts auch keine andere Wertung gegeben wenn die Ghosts keine knallharte Spezialeinheit gewesen wären sondern ein Trupp nackter Playboybunnies, was zwar garnicht gepasst hätte… aber das ist auch nicht der Sinn dieses Beispiels. Sex sells, das sieht man auch bei anderen Spielen wie Dead or Alive oder Duke Nuke´em, deshalb denken wir sollte man auch ein Browserspiel nicht vorher abwerten.

Scarlet Blade – Die Story & das Gameplay

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Als klassisches MMORPG beginnt Scarlet genauso wie jedes andere, mit der Charaktererstellung. Es gibt, ebenfalls recht klassisch 2 Seiten, gut und böse. Die eine Seite sieht sich selbst als Beschützer einer untergegangenen Welt, die andere als Kampfbereite Seite, die lediglich die Ordnung zusammenhalten will. Beide Seiten kämpfen nicht mehr mit Menschen, sondern mit autonomen Robotern die eine eigene Intelligenz haben. Diese autonomen Kampfintelligenzen sind eure Spielfiguren. Ihr erstellt also erst einmal eure Spielfigur, grundsätzlich weiblich und individuell anpassbar, bevor es losgeht. Bereits hier wird der sexistische Hintergrund preisgegeben. Gut viele Gamer sagen von vornherein: “Ich spiele mit einer weiblichen Figur, ich spiele doch nicht 4 Stunden am Tag um einem Kerl auf den A… zu glotzen!”. Scarlet Blade macht keinerlei Hehl daraus das hier mit voller Absicht, und einer guten Portion Humor auf Erotik gesetzt wird. Schauen wir doch erst einmal in den Trailer rein…

In einer zerstörten Welt sind diese Kampfroboter das einzige das uns, die Menschheit noch schützen kann. Ein bisschen sexistisch ist das schon, wenn man bedenkt das Männer eigentlich fast ausgestorben sind, und fast nur noch Frauen, einige wenige Männer und ein ganzer Haufen sexy künstlicher Intelligenzen, die offensichtlich von den letzten Männern geschaffen worden sind. Geleitet werden die künstlichen Intelligenzen von einer großen KI die sich in einem Unterirdischen Bunker befindet. Diese Intelligenz nennt sich Mutter, wie auch sonst.

Das Gameplay ist klassisch und typisch in diesem Sci-Fi MMORPG erfüllt ihr Quests nach Anleitung verschiedener Schlüsselpersonen, und kassiert eure Belohnungen. Zur Rettung der Welt, und gegen den ewigen Konflikt der beiden verfeindeten Parteien könnt ihr nun in den Krieg ziehen, ihr könnt es nicht nur, ihr müsst. Hierbei könnt ihr die verschiedensten Fern- und Nahkampfwaffen einsetzen um eure neuen Feinde zu bekämpfen.

Das Gameplay ist durch die große Menge an Fernkampfwaffen ein ganzes Stück Fernkampflastiger, und dank der automatischen Routenführung braucht ihr nicht mehr alles zu suchen. Ihr seid damit wesentlich selbstständiger im Spiel und braucht euch nicht auf lange, nicht kontrollierbare Reisen einlassen. Die Spielwelt ist offen, und ihr könnt euch, die passende Stufe vorausgesetzt, frei bewegen. Ein einfaches Tutorial führt euch in das Spiel ein (Mist ich wollte doch nichts zweideutiges schreiben). Einstieg ins Spiel, Steuerung und Gameplay sind typisch, so wie man es erwarten würde, vor allem werdet ihr perfekt auf das Spiel vorbereitet.

Scarlet Blade – Grafik & Sound

Die Grafik des Spieles kann sich sehen lassen, ist aber nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Dinge. Gerade im Bereich der PC-Spiele ist es natürlich schwer die Gratwanderung zwischen kompatibilität und, nennen wir es mal accessability, und natürlich einer aktuellen und optisch aufwendigen Technik zu finden ist natürlich nicht einfach. Wir haben das Spiel auf unserem Laptop getestet. Der hat gerade mal 1,6 Ghz und 8 GB Ram, dabei aber nur eine sehr minderwetige Radeon 6320 mobile Grafikkarte. Das reicht für dieses Spiel aber immer noch um maximale Details bei voller Auflösung zu erzielen.

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Optisch merkt ihr schnell das viele Effekte nicht das sind was sie versprechen, dafür habt ihr aber auf fast jedem Gerät Zugang zum Spiel, und das in vollen Details. Der Sound ist durchaus brauchbar, und so bringt uns das Spiel in eine neue Alternative für den Planeten Erde. Natürlich nicht annähernd topografisch korrekt, aber es redet ja auch keiner davon wie lange der Zusammenbruch unserer Zivilisation schon her ist. Spielerisch haben wir leider nicht wirklich viel Abwechslung vorgefunden. Auch die vielen so gut wie nackten Körper konnten uns nicht dauerhaft an das Spiel binden. Das liegt aber in unserem Test vor allem an dem Punkt das wir derzeit nicht viel Zeit für MMOG´s haben, auch nicht für ein Titten-MMORPG.

Scarlet Blade – Das Fazit

Scarlet Blade ist ein MMORPG, klassisch und Free to Play. Dabei kann es einiges mehr leisten als andere MMORPGs. Es verspricht ein erotisches Spiel zu sein, und das kann es auch halten. Viele andere Spiel versprechen sexy Charaktere, und viel Haut, können es aber nicht halten. Auch das Sci-Fi Szenario ist vielversprechend. Natürlich ist, und bleibt Scarlet Blade nur ein weiteres Free To Play MMORPG, und auch auf der Basis kein Highlight. Dennoch kann das Spiel begeistern, alleine aufgrund der Tatsache das es einen gewissen Witz hat. Das sexistische wird ordentlich auf die Schippe genommen, und damit ein wenig abgemildert. Das Spiel sollte das FSK 16 Logo tragen, Hardcore Szenen gibt es unseres Wissens nach nicht. Wir bewerten hierbei natürlich die optische Komponente nur recht wenig, für uns zählt das eigentliche Spiel dahinter. Scarlet Blade ist im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Es ist ein durchaus brauchbares und spielenswertes MMORPG, selbst wenn es den Schwerpunkt auf die erotische Grafik legt. Eine Empfehlung für alle unsere Leser über 16 können wir ohne Probleme ausgeben, es kostet ja nichts, und reinschauen schadet nicht. Schaut also einfach mal rein in Scarlet Blade, und berichtet uns was ihr davon haltet!