Wine in Black – Weine & mehr

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Die Website Wine in Black habe ich vor kurzem über die Empfehlung eines Freundes gefunden. Wir haben uns dann kurzum spontan dazu entschlossen auch diesen Anbieter einmal zu testen. Eine kleine Testbestellung war auch schnell ausgesucht, und bestellt. Der Bestellprozess war einfach und ging recht schnell. Wichtig ist, das man sich vorab registrieren muss, bevor man das Angebot einsehen kann. Das passt nicht jedem, und ist auch nicht von jedem gewünscht, aber so ist es hier nun einmal. Warum das genau so ist, kann ich leider selbst auch nicht sagen. Für mich persönlich ist das eigentlich nicht so toll, denn diese Vorgehensweise impliziert bei mir immer ein gewisses “Ich will was verbergen”-Potential, wie zum Beispiel bei anderen Seiten die für viel zu hohe Preise bekannt sind. Wine in Black ist hier aber anders, denn die angebote sind wirklich in Ordnung. Wine-In-Black versteht sich eher als exclusiver Club von Weinliebhabern, dem jeder beitreten kann. Nehmt es einfach so hin, die wollen ja auch erstmal nur eure E-Mail Adresse haben, und ein Passwort, damit macht ihr nichts falsch!

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Als erste Flasche aus unserer Testbestellung stelle ich euch den Winterling vor, ein limitierter Sekt aus dem Hause Wine in Black, der extra für diesen Online Weinhandel angefertigt worden ist. Es gibt von diesem Sekt lediglich 1.200 Flaschen, und somit ist der Sekt auf jeden Fall zu schade um ihn zu trinken. Den werde ich mir mal als kleine Wertanlage aufbewahren, und wer weiß, vielleicht wird der ja mal Geld wert. Hier kann ich euch also keine Geschmacksaussage machen, aber als Geldanlage kann man das sicherlich mal probieren, 1.200 Flaschen ist ja nun keine besonders große Auflage, und wenn viele davon getrunken werden kann sich der Wert schnell erhöhen, zumindest theoretisch, also abwarten und Tee trinken… oder den restlichen Wein natürlich ;-) Also ich halte euch darüber auf dem laufenden, ob sich daraus was ergibt, oder ob ich hier mit Zitronen handele. Jedenfalls ist die Idee der eigenen limitierten Auflagen sehr gut, denn diese Weine, bzw. dieser Sekt ist ja nur bei Wine-in-black erhältlich, und somit ja auch von seinen Verkaufsstellen her stark begrenzt. Ich hoffe mal das er in einer absehbaren Zeit, wie üblich vielleicht 10 oder 20 Jahre, ein bisschen was wert sein könnte. Natürlich haben wir ja nicht nur Sekt bestellt, sondern natürlich auch Wein, und den haben wir selbstverständlich auch probiert. Es hat vielleicht ein wenig gedauert, bis wir euch ein Ergebnis präsentieren können, aber ich bin kein regelmäßiger Trinker, also dauert das ein bisschen, bei mir muss ja auch die Stimmung stimmen, denn ein guter Wein will schließlich genossen werden, und nicht einfach nur gekippt werden.

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Als ersten test haben wir den Jakoby pur, aus dem Hause Weitblick im test. Der Riesling aus dem Mosel Anbaugebiet sollte am besten kühl, nicht zu kalt getrunken werden. Eine Temperatur von 6-10 °C würde ich persönlich empfehlen, aber ich mag es sowieso ein bisschen kälter wie die meisten. Ich lasse den Wein gerne auf der Zunge warm werden, und genieße dann den feinen Geschmack. Für einen trockenen Riesling ist der Jakoby pur vom Weingut Jakoby-Mathy ein Wein der sehr Straight ist. Ich würde hier sogar von einem klaren, und freundlichen Geschmack sprechen. Sicherlich bin ich eher der süße Typ, aber für einen trockenen Weißwein enthält dieser Wein nicht zu viele Säuren, mundet also auch mir. Die Kelterung in Stahlfässern sorgt zum Glück dafür das der reine Weingeschmack nicht getrübt wird, und eventuell durch Holz verdeckt werden könnte. Ich kann mir gut vorstellen das es einige Kenner geben wird, die diesem Wein zu wenig Säure, also eine zu süße Note zuordnen dürften, aber ich bin als Weintrinker sehr zufrieden mit diesem trockenen Riesling. Ein angenehmer Geschmack, sowie eine klare Note runden einen sehr guten Wein ab. Wine in Black vergibt selbst 88 Punkte, Gault & Millau haben aktuell für den 2011´er ebenfalls einen “sehr guten Wein” bestätigt. Ich selbst würde ihn ebenfalls, vor allem aufgrund der klaren und offenbarenden Note als sehr gut einordnen.

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Als zweiten Wein hatten wir in unserem Test ebenfalls wieder einen weißen Wein, und zwar einen Pinot Grigio aus dem Hause Borgo Magredo. Bei Borgo Magredo wachsen auf über 200 Hektar Land, bereits seit 1973 Reben, und das auf einem hervorragenden Boden in der Region Friaul im Nordosten Italiens. Hier wachsen die Reben auf hochwertigen Kiesböden, und werden von der mediterranen Sonne Italiens gerade genug beschienen um einen hervorragenden Wein kreieren zu können. Der 2010´er Jahrgang wurde mit dem Gold Throphy 2011 Award, in Berlin ausgezeichnet, also auch von Experten für gut befunden. In unserem Test zeigte sich dieser sommerliche Wein sehr gnädig in der Säure, und vor allem fruchtig. Es macht richtig Spaß den Pinot Grigio von Borgo Magredo einem Test zu unterziehen. Wirkliches Sommerfeeling wollte natürlich aufgrund der Minustemperaturen natürlich nicht aufkommen, aber ein bisschen die Hoffnung hat der Wein natürlich schüren können. Hier würde ich gerne öfters zugreifen, aber dazu haben wir im Moment zuviele Projekte am laufen, als das ein Großeinkauf an Wein im Moment in Frage kommen würde, aber vorgemerkt ist der Wein auf jeden Fall. Wine in Black selbst bewertet hier mit 89 Punkten, mir ist er schnell zu Kopf gestiegen, deshalb würde ich selbst ein wenig unter dieser Wertung bleiben.

Die Weine von Wine in Black haben sich also durchaus beweisen können, und zeigten sowohl eine gute Qualität, als auch einen sehr guten Geschmack. Preislich liegen die Weine von Wine in Black auf einem vernünftigen Niveau. Ihr findet hier keine Weine die ihr für 2 Euro bestellen könnt, aber Qualitätsweine mit einem guten Geschmack zu einem guten Preis. Einzig die vorherige Anmeldung stört ein bisschen, aber dafür bekommt ihr dann Zugang zu einem guten Weinhandel, der euch so manches Schätzchen bieten kann. Die Verpackung und der Versand sind ebenfalls einwandfrei, und somit kann ich euch Wine in Black getrost empfehlen. Hätte ich nicht einige andere Projekte am laufen, die noch bezahlt werden müssten, würde ich gerne nochmal dort bestellen, aber das ganze kommt wohl nur auf meine To-Do Liste, für irgendwann. Unsere Testbestellung hat im übrigen zusammen mit dem Versand keine 27 Euro gekostet, was deutlich zeigt das die Preise nicht übertrieben sind.

In diesem Sinne…

euer Frank