Hallo zusammen,

heute ist es soweit.
Nach nunmehr knapp 3 Jahren geht mein Job heute in die heiße Phase. Ich habe mir lange Zeit sozusagen den Arsch aufgerissen, wenn ich das mal so formulieren darf, und stehe jetzt recht angespannt, vor den letzten paar Stunden, die meinen weiteren Werdegang noch beeinflussen können. Gegen 14:00 Uhr bin ich wieder auf der Arbeit, und habe gegen vier dann mein Gespräch. Dieses Gespräch soll klären ob meine Flexibilität, und mein Einsatz ausgereicht haben.

Nachdem ich über eine Zeitarbeitsfirma angefangen habe, habe ich nach gut einem Dreivierteljahr endlich einen Vertrag von der Firma bekommen in der ich gearbeitet habe, bzw. noch arbeite. Hier habe ich mich maximal Flexibel, und Einsatzbereit gezeigt. War der erste der kein Problem mit Schichtarbeit hatte, bin an Samstagen arbeiten gekommen, auch mal 2 hintereinander wenns nötig war, bin nahezu immer als erster da, und gehe fast immer als letzter, schiebe jede benötigte Überstunde, und arbeite auch an Feiertagen, wenns der Firma dienlich war. Ich habe grundsätzlich mein Privatleben hinten angestellt, und keine Ansprüche gestellt.

Mal sehen ob das heutzutage noch ausreicht, denn heute kommt der Tag an dem sich entscheiden soll, ob man mir nach dieser langen Zeit nun einen Festvertrag anbietet, der unbefristet ist, oder ob man mich wieder loswerden will. Eigentlich sollte ich der Meinung sein das ich auf jeden Fall diesen Vertrag bekommen werde, aber es gab einige Dinge, die mich gestört hätten, und so sind die Zweifel doch recht groß, ob ich den Vertrag bekomme oder nicht. Eigentlich kann man ja nicht immer nur Pech haben, aber ihr kennt mich…

Ich glaube so etwas erst wenn ich es selbst gesehen, gelesen oder gehört habe. Solange ich den Vertrag nicht wirklich in der Hand habe glaube ich auch nicht wirklich daran das ich diesen bekommen werde. Natürlich muss ich davon ausgehen, denn ich habe mir wirklich so einiges abverlangt, nur zum Wohl der Firma, habe sogar zeitweilens ganze Wochenenden zuhause gearbeitet, ohne dafür bezahlt zu werden, oder auch nur eine Stunde frei zu bekommen, nur um Statistiken fertigzustellen. Irgendwie habe ich aber ein komisches Gefühl…

Eigentlich könnte ich es kaum besser haben, eine Arbeitsstelle keine 5 Minuten von zuhause entfernt, die ich zwar mit dem Auto anfahre, aber auch mit der Bahn, oder dem Fahrrad ohne Probleme erreichen kann. Eine Arbeit ohne große Überraschungen, die relativ planbar bleibt, und halbwegs im Bereich des sinnvoll möglichen liegt, die mich nicht überanstrengt, und für die ich mich nicht zu sehr verbiegen muss. Eine Stelle bei der bisher immer pünktlich gezahlt wurde, und die Abrechnung immer korrekt war, bei der ich sogar meine Kollegen mag, und meine Vorgesetzten gut einschätzen kann, mit den meisten sogar recht gut klar komme. Was könnte ich besseres finden!?
Die Alternativen sind mir im Moment ausgegangen.

Also drückt mir die Daumen, heute Abend werdet ihr auch mehr, zu diesem Thema, wissen, wenn ich nicht zwischendurch schon blogge…

In diesem Sinne…

euer Frank The Tank